Bauwerke und blühende Blumen verzieren die Wände der Bücherei

(entnommen aus derWesten.de)

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… “Ich dachte mir: Warum nicht?”, schmunzelt die Künstlerin. Gesagt, getan: Gestern hängte die Hagener Malerin ihre Bilder im Gebäude an der Langenkampstraße auf, wo die Aquarelle noch bis Ende Oktober betrachtet werden können.

Blumen, Landschaften und Bauwerke haben es Gisela Polzin besonders angetan. Und eben diese drei Motive bestimmen auch die Hohenlimburger Ausstellung, zu der 15 Kunstwerke gehören. Doch die Malerin stellt nicht nur in den Lavendelfeldern der Provence ihre Staffelei auf: In der Bücherei sind zwei Bilder vom Schloss Hohenlimburg ebenso zu sehen wie eine Hohenlimburger Szene, die der Fantasie entsprungen ist.

Vor fast 25 Jahren entdeckte Gisela Polzin die Malerei und war davon so begeistert, dass sie sich in der Folgezeit bei Künstlern wie Laslo Faller intensiv weiterbildete. Mittlerweile taucht sie den Pinsel täglich in Wasser und Farben, um meist farbenfrohe Motive auf die Leinwand zu zaubern. Ob die Leidenschaft noch ein Steckenpferd ist, vermag sie inzwischen kaum mehr zu sagen: “Wann hört das Hobby auf und wo fängt der Beruf an?” Dass sie sich von den lieb gewordenen Bildern trennen muss, sobald ein Käufer gefunden ist, hat Gisela Polzin aber akzeptiert: “Derjenige, der es kauft, hat das Bild ja auch lieb.”

Die Möglichkeit, in der Bücherei auszustellen, wird inzwischen übrigens dankend angenommen. Nicht zuletzt aufgrund des Engagements Karl-Wilhelm Stadtlers blieben die Wände in diesem Jahr nur ganz selten leer.